Wappenbeschreibung

In Blau eine aufgebogene silberne Forelle mit roten Tupfen.

Das am Eingang des Kleinen Wiesentals gelegene Langenau tritt uns erstmals in einer Urkunde von 1278 entgegen. Damals schenkte Adelheid, die Gattin des Edelfreien Dietrich V. von Rotenberg, dem Kloster St. Blasien reiche Güter und Rechte (Germania Benedictina). Darunter befand sich auch Besitz ze owe (Roller). Das bedeutet nach Kurt Ückert eine gerodete Fläche größeren Ausmaßes im Tal (= Au). 1401 ist von der langen owe die Rede, 1574 findet man dann Lagenaw (Krieger). Der sanktblasische Besitz wurde später von dessen Propstei Weitenau verwaltet (Kreischronik Lörrach).

Vor Annahme des Wappens im Jahr 1901 führte die Gemeinde im Siegel den badischen Wappenschild. Statt seiner schlug das Generallandesarchiv vor: In silbernem Schild drei (2:1) rote Ziegel, und zwar wegen einer im Ort betriebenen Ziegelei. Die Gemeinde winkte ab, da die Erinnerung an das inzwischen eingegangene Unternehmen »keine freudige« sei. Die Forelle ist an der für sie charakteristischen Krümmung und den roten Tupfen zu erkennen. Sie symbolisiert den Fischreichtum.