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Einweihung Spiel- und Kletterhauses


Am Mittwoch, dem 4. Oktober 2023 war es soweit: Das Spiel- und Kletterhaus auf dem Spielplatz „Im Grund“ wurde von Bürgermeister Dirk Harscher eingeweiht. Im Beisein der Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Waldorfschule Schopfheim unter Leitung von Lehrerin Manuela Jankowski-Meyer gab das Stadtoberhaupt die Anlage zur Nutzung frei.

Bürgermeister Harscher begrüßt die Kinder zur Einweihung des Spiel- und Kletterhauses

Da die Einfassung noch gefehlt und entsprechend die TÜV-Abnahme nicht stattgefunden hatte, konnten die Kinder bislang das Haus zum Spielen noch nicht in Anspruch nehmen.

Bei der Anlage handele es sich um ein Kooperationsprojekt mit der Waldorfschule Schopfheim und der Fachgruppe Tiefbau der Stadtverwaltung, so Dipl. -Ing. Landschafts- und Freiraumplanerin Amalia Besada, Projektverantwortliche von Stadtseite. Das Projekt wurde in der Ausführung von der Firma Linsin Bauspiele begleitet. Das Spiel- und Kletterhaus sei von den Kindern maßgeblich entworfen, entwickelt und gebaut worden. Im Januar konnten die Kinder der damals noch 3. Klasse mit Bildern und Vorträgen eigene Ideen veröffentlichen, berichtete Frau Besada vom Projektverlauf. Anschließend seien diese Bilder von ihr ausgewertet und zu Bauplänen verarbeitet worden. Von Seiten der Elternschaft seien Konzepte zum Bauablauf, Koordination, Werkzeuge, Arbeitskleider, Sicherheit, Verpflegung und Unterstützung beim Bauen gekommen. Sogar eine ToiToi-Baustellentoilette wurde organisiert.

Das neue Spiel- und Kletterhaus auf dem Spielplatz im Grund

Unter Führung der Handwerker der Zimmerei Linsin hätten die Kinder und die Eltern in 3-wöchiger intensiver Arbeit das Kletterhaus selbst gebaut. Frau Besada führte aus, die Arbeiten hätten in der heißen Sommerzeit stattgefunden, aber da man das Arbeiten mit „Spielen, Grillen, Eis und Melone“ kombiniert habe, sei der Spaß trotz der Anstrengung doch dagewesen. Am 21. Juli konnte Richtfest gefeiert werden.

Wichtig sei zu erwähnen, so Frau Jankowski-Meyer, die Kinder hätten immer in Schutzausrüstung je nach anstehender Arbeit mit Helm, festen Schuhwerk, Handschuhe, Gehör- und Sichtschutz gearbeitet. Die unmittelbare Erfahrung – sei es mit der Anstrengung durch eigenes Arbeiten, sei es mit Eigenverantwortung bei der Schutzausrüstung oder dem Entwerfen von praxistauglichen Objekten – stand immer im Vordergrund des Projektes.

Während der gesamten Bauphase gab es keine Verletzungen. Alle Sicherheitsmaßnahmen wurden im Vorfeld minutiös geplant. Es wurde mit den zuständigen Versicherungen kommuniziert. Auch wurde das Projekt von Anfang an von einem Sicherheitsbeauftragten, einem Statiker und dem TÜV begleitet.

Die Kinder konnten sich nicht nur darauf freuen, den Bürgermeister einmal „in echt“ zu sehen. Dieser hatte neben der Freigabe der Anlage auch ein Präsent in Form eines Eisgutscheines für die Kinder im Gepäck.

Entwürfe der Kinder für das Kletterhaus