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Die Biotonne im Sommer


Vor allem bei Wärme fühlen sich Maden, Pilze und Bakterien in der Biotonne wohl. Maden schlüpfen aus Fliegeneiern. Sie sind zwar lästig, für uns aber vollkommen harmlos, so die Information der Abfallwirtschaft des Landkreises. Für Menschen mit guten Abwehrkräften geht von Schimmelpilzen, deren Sporen und Bakterien in der Biotonne auch keine Gefahr aus. Das Kondenswasser vermindert die Verbreitung von Schimmelsporen. Mit den folgenden Tipps können die Mitbewohner in der Biotonne in Grenzen gehalten werden:

  • Tipp 1: Abfälle in der Küche richtig sammeln
    Häufig legen Fliegen bereits in der Küche ihre Eier in den Bioabfällen ab.
    Sammeln Sie daher Essensabfälle in einem Behälter mit Deckel. Wickeln Sie die Abfälle zuvor in Zeitungspapier oder benutzen Sie Papiertüten. Leeren Sie den Behälter am besten täglich, aber spätestens alle drei Tage.
  • Tipp 2; Boden mit Zeitungspapier bedecken
    Bedecken Sie nach jeder Leerung den Boden der Biotonne mit zerknülltem Zeitungspapier oder Eierkartons. So wird Flüssigkeit aufgesaugt. Das erschwert die Lebensbedingungen für Insekten und verringert Gerüche.
  • Tipp 3: Nicht in die Sonne
    Stellen Sie die Biotonne möglichst in den Schatten oder in die kühlere Garage.
  • Tipp 4: Biotonne geschlossen halten
    Halten Sie die Biotonne immer geschlossen. Die Gummidichtung und der schwere Deckel halten die Biotonne zuverlässig dicht. So verhindern Sie, dass Fliegen und andere Insekten in die Tonne gelangen.
  • Tipp 5: Deckelrand sauber halten
    Wischen Sie den Deckelrand nach jeder Leerung kurz mit einem Tuch und etwas Essig ab.
  • Tipp 6: Regelmäßig leeren
    Für die Leerung der Biotonne fällt keine zusätzliche Gebühr an. Stellen Sie Ihre Biotonne also zu jeder Leerung bereit.
  • Tipp 7: Rasenschnitt antrocknen lassen
    Bevor Sie Rasenschnitt in die Biotonne werfen, lassen Sie ihn in der Sonne antrocknen. So verringern Sie schlechte Gerüche.

Wenn das alles nicht hilft, ….

… kann man eines der folgenden Mittel in die Biotonne zugeben:

  • Gesteinsmehl
  • gelöschter Kalk
  • sogenanntes Biotonnen-Pulver

Diese sind im Gartencenter erhältlich. Bitte beachten Sie die Anleitungen auf den Verpackungen.