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Ein Ort der Erinnerung


Am Mittwoch, 16. September hat die Stadt Schopfheim das neue Sternchenfeld vorgestellt. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Eröffnung von Juli auf September verschoben. Somit gibt es nun auch auf dem Schopfheimer Friedhof die Möglichkeit Kinder, die schon vor der Geburt verstorben sind (sog. Sternenkinder) und weniger als ein halbes Kilo wiegen auf dem Sternchenfeld zu bestatten.

Pressefoto auf dem Sternchenfeld auf dem Friedhof in Schopfheim mit (von links) Jürgen Schmid, Fachbereichsleiteer Jürgen Sänger, Fachgruppenleiterin Fabienne Haumesser.

Bereits im Jahr 2014 hat der Arbeitskreis „Friedhöfe“ entschieden, dass es in Schopfheim ein Sternchenfeld in Verbindung mit Kindergräbern auf dem Hauptfriedhof geben soll. Doch die Suche nach dem richtigen Standort gestaltete sich schwierig, da es für die Verantwortlichen wichtig war, mit dem Sternchenfeld auch einen Ort der Erinnerung und des Verweilens zu schaffen. „Dies ist uns mit dem jetzigen Standort sehr gut gelungen“, findet Fachbereichsleiter Jürgen Sänger, der gemeinsam mit Fachgruppenleiterin Fabienne Haumesser und Jürgen Schmid das neue Sternchenfeld und den Gedenkstein (Gesamtkosten: ca. 29.000 Euro) vorstellte. Sänger bedankte sich auch bei allen Mitgliedern des AK „Friedhöfe“, sowie Dieter Leppert und Klaus Strütt die als sachkundige Bürger maßgeblich bei der Umsetzung des Projektes mitgewirkt haben. Der Gedenkstein am Sternchenfeld wurde von der Bild- und Steinhauerei Michael Krückels aus Schopfheim aufgestellt.

Für die Bestattung der Sternenkinder werden keine Gebühren erhoben. Als Erinnerung besteht aber auch die Möglichkeit, gegen eine einmalige Gebühr von 340,00 Euro den Namen des Kindes am Gedenkstein anbringen zu lassen.