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ED Netze erneuert Schaltstation in Schopfheim


Anfang nächsten Jahres wird die ED Netze GmbH die Schaltstation „Wiechser Straße“ in Schopfheim aufwendig modernisieren. ED Netze investiert damit in die Versorgungssicherheit der gesamten Stadt und insbesondere der dortigen Gewerbegebiete. Die Station leistet so für die kommenden Jahrzehnte weiterhin einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren Stromversorgung. Der Umbau soll etwa sechs Monate dauern und umfasst auch eine energetische Sanierung.

Die netztechnische Bedeutung der Schaltstation in der Wiechser Straße reicht über Schopfheim hinaus. „In der Anlage wird der vom Umspannwerk Maulburg «kommende» Strom auf die Niederspannungsebene heruntertransformiert“, erläutert Sabrina Markoni, Projektleiterin der ED Netze GmbH bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Dirk Harscher.
 
„Man kann von außen nicht erahnen, welche komplexe Technik in so einem unscheinbaren Gebäude steckt“, zeigte sich Dirk Harscher beeindruckt. „Es freut mich natürlich sehr, dass ED Netze mit dieser umfassenden Modernisierung in die Infrastruktur und Versorgungssicherheit unserer Stadt investiert.“  
 
Die Station wurde 2019 bereits außen saniert. Nun ist das Innenleben dran. Rund 400.000 Euro investiert der Netzbetreiber in eine moderne Schaltanlage mit einem verlustarmen Trafo sowie in moderne Schutz- und Leittechnik. Während des Umbaus kommt eine mobile Schaltanlage zum Einsatz; die Kunden merken also nichts von den Arbeiten. Dank der Ersatzanlage kann der Umbau spannungsfrei erfolgen.
 
Die Station ist bislang bereits über die Verbundleitstelle in Rheinfelden steuerbar. Die neue Anlage allerdings ist noch komfortabler, weil sie umfassende Meldungen und Messungen an die Leitstelle weitergibt. So können mögliche Fehler frühzeitig erkannt und entsprechend schneller reagiert werden. ED Netze ist seit mehreren Jahren mit dieser neuen Technik unterwegs, die insbesondere eine schnelle Wiederversorgung im Störungsfall sicherstellt.
 
„Die Anlage zeichnet sich durch eine sehr hohe Zuverlässigkeit aus und wurde so konzipiert, dass sie auch erweiterbar ist“, ergänzt Sabrina Markoni. „Wir installieren hier modernste Technik mit einer überdurchschnittlichen Personensicherheit.“ Der bestmögliche Schutz der Mitarbeiter beim Arbeiten in den Schaltanlagen hat absolute Priorität. Die Techniker sind bei Wartungsarbeiten nämlich durch zwei Risiken gefährdet: den direkten Kontakt mit dem Strom und Störlichtbögen während der Wartung.